Wochen vor dem ersten Auftreten von sichtbaren Beschwerden, kann ich bereits Veränderungen feststellen:
Hufabszesse
Gelenksentzündungen
Durchblutungsstörungen
Blockaden im Rücken, Wirbelsäule
Schlecht sitzender Sattel
Zahn und Kieferprobleme
Unklare Lahmheiten
Wann kommt die Thermografie zum Einsatz:
präventiv, bevor Symptome sichtbar sind
Abklärung bei unklarer/zweifelhafter Diagnose
Sattelüberprüfung
Heilungsverlauf überwachen
Trainingsoptimierung
Der Untersuchungsort:
schattig ohne direktes Sonnenlicht
zugluftfrei
trockener und ebener Boden
ohne großen Deckenlampen oder in der Nähe des Solariums
ohne reflektierenden Wände (Fliesen, lackierte Holzbretter) sein
Ideal ist eine ruhige Stallgasse, ggf. kann auch in der Reithalle thermographiert werden.
Vorbereitung für Ihr Pferd:
Es sollte trocken, sauber und frei von verklebtem Fell sein (Hufe nicht fetten)
Es dürfen sich keine Salben/Sprays am Fell befinden
mind. 3 Stunden vor Beginn keine Sonne, Wind und Regen
bei hohen Temperaturen empfiehlt es sich das Pferd am späteren Abend oder in den Morgenstunden nach der Boxenruhe zu thermografieren
Decken und Bandagen / Gamaschen mind. 3 Stunden vorher abnehmen
die Mähne sollte hochgesteckt oder eingeflochten sein
3-4 Stunden vorher sollte das Pferd nicht geritten, longiert oder in der Führmaschine gewesen sein.
Mit der regelmässigen Thermografie am Pferd, kann ich den Ausbildner gezielt auf Trainingsmängel hinweisen, da ich sehe, welche Muskelpartien gut arbeiten und welche noch zu wenig beansprucht werden. In Bewegungsbildern ist ausserdem ersichtlich, wie schnell sich das Pferd aufwärmt und ob es alle Beine gleich stark belastet Durch eine regelmässige Überwachung des Trainings wird der Fortschritt und der damit verbundene Trainings-Erfolg visuell erfasst und das Training kann jederzeit optimiert werden.
Veterinärmedizinische Thermographie ist eine wissenschaftliche Methode zur Erfassung und Beschreibung der Temperaturen und Wärmemuster der Körperoberfläche.
Wärmebildkameras messen die körpereigenen Abstrahlungstemperaturen (Infrarotstrahlung) – früher mit einer Differenzierung von mehr als 2°C, heute von ca. 0,06°C. Da sich die Anzahl der Wärmemesspunkte je Aufnahme stark erhöht hat und heute bei bis über 100.000 Messpunkten liegt, dokumentieren die Kameras feinste flächenbezogene Temperaturunterschiede. Woher kommen die Farben? Die einzelnen Temperaturwerte werden den Farben einer ausgewählten Farbskala zugeordnet.
Die internationale Fachgesellschaft „Thermo-Med – International Society of Thermography and Thermology“ hat sich bei den Standards zur Pferdethermographie den Vorgaben der Amerikanischen Thermographischen Gesellschaft angeschlossen, die Regenbogenfarben zu nutzen, Lila und Blau stehen für Kälte, Rot und Weiß für Wärme bzw. Hitze, Grün und Gelb liegen in der Mitte. Daher ist nicht nur für den Thermographen ein Wärmebild schnell zu verstehen, sondern auch für den Tierarzt und Pferdebesitzer.
Traditionell wird die Thermographie am Pferd zur Unterstützung einer medizinischen Diagnose genutzt. Sie dient als hilfreicher Wegweiser besonders bei unklaren Lahmheiten. Sicherlich ist das eine der großen Stärken der Thermographie, da sie schnell einen ganzheitlichen Eindruck vermittelt. Nämlich dann, wenn z.B. ein Röntgenbild oder die Beugeprobe keine signifikanten Hinweise für eine Diagnose ergaben. Oft steht dann die Frage im Raum, ob die Lahmheit aus der Gliedmaße kommt oder vielleicht aus dem Rücken oder aus dem Genick. Über entzündeten Muskeln, Sehnen oder Gelenken sind deutlich erhöhte Abstrahlungswerte messbar. Dies sind die auffallenden Hitzemuster, die inflammatorische Veränderungen aufweisen und eingrenzen. Aber auch Kältemuster sind ein wichtiger Hinweis auf eine Unterversorgung des Gewebes.
Weitere Einsatzbereiche der Thermographie sind die Kontrolle der Hufe, beschlagen oder nicht, von den Seiten oder von unten, um Aussagen über die Durchblutungsmuster machen zu können und die Hufbalance, also die Gewichtsverteilung auf die Gliedmaßen. Ebenfalls bedeutend ist die Kontrolle des Rückens, insbesondere der Rückenmuskulatur und der Wirbelsäule. Gerade dieser Bereich sagt viel über falsche Belastungen durch den Sattel oder den Reiter aus oder über Blockaden der Wirbelsäule.
Auch die Therapiekontrolle in der Rehaphase in Bezug auf Veränderungen der Temperaturmuster, in der Heilphase oder während des Aufbautrainings sind hilfreiche Dokumentationen. Ein immer wichtiger werdender Einsatzbereich ist die Trainingskontrolle des gesunden Pferdes, ob nun in der Ausbildung oder während der Saison. Bereits bevor es zu leichten funktionellen Störungen beim Pferd kommt, kann die Wärmebildkamera Fehlbelastungen lokalisieren.
Als Fazit lässt sich zusammenfassen, dass die thermographische Untersuchung eine non-invasive und ganzheitliche Erfassung des Pferdes ist, die in seiner gewohnten Umgebung stattfindet. Das Pferd muss weder fixiert noch sediert werden. Die Untersuchung ist beliebig oft wiederholbar und nicht gesundheitsschädlich. Die Thermographie am Tier ist ein bildgebendes Verfahren, das schnell einen Eindruck über den Zustand des Pferdes vermittelt, auffällige Temperaturmuster lokalisiert und in Zusammenhänge stellt.
Während meinen 15 Jahren auf einem abgelegenen Bergbauernhof lernte ich den Zugang zu den Tieren. Ich war häufig auf mich und meine Fähigkeit, die Selbstheilungskräfte der Tiere zu aktivieren, angewiesen. Mit sehr grossem Erfolg.
2012 entschloss ich mich meinen Weg in der alternativen Tiermedizin zu gehen. – Dipl. Tierkinesiologin – Zert. Pferdeheilpraktikerin – Zert. Pferde-Thermografin
Es folgten Aus- und Weiterbildungen:
zur Zeit Befinde ich mich in der Ausbildung zur Pferdeosteopathin an der Paracelsus-Schule
Thermographie in der Veterinärmedizin
Reiki Grad1
Ausbildung im systemischen Familienstellen bei Gabriele Beyer
NLP Ausbildung bei Gabriele Beyer, Tian Wanner und Lorenz Bigler
bei Adele Leas für Jin Shin Jyutsu bei Tieren
in der Anwendung von Bioresonanz zu den Themen Stoffwechselerkrankungen, Allergien, Schmerztherapie, Innere Medizin, Atemwegserkrankungen, Dysbiose im Darm, Mikrobiologische Entgleisungen, Stärkung vom Immunsystem, Entgiftung, Ausleitung von Medikamenten, Impfschäden und Narkosen, Niereninsuffizenz, Infektionskrankheiten, Onkologie, psychosomatische Erkrankungen, Zahnherde etc.
Durch meine ehemalige Arbeit im veterinärmedizinischen Diagnostiklabor, wurde mir die Notwendigkeit und das Glück meiner Fähigkeit immer wieder bewusst. Als Naturheilpraktikerin zu Arbeiten ist mein Traum und meine Berufung. Ich träume nicht mein Leben, sondern ich lebe meinen Traum! Ich freue mich auf Euch und Eure Tiere.